Hier schlafen Sie gut in Rothenburg ob der Tauber
Übernachten Sie in den Hotels, Pensionen und auf den Camping-Plätzen in Rothenburg ob der Tauber - wir stellen Ihnen die Gastgeber aus Rothenburg vor
Familiengeführte Hotels und Pensionen machen den Aufenthalt für die Gäste in Rothenburg ob der Tauber zum sehr persönlichen Erlebnis. Übernachten Sie in Rothenburg ob der Tauber in den historischen Gebäuden mit modernen Zimmern und mit dem Blick auf die Stadtmauer oder durch die Gassen. So beeindrucken die Anbieter mit dem besonderen Rothenburg-Ambiente. Wir stellen in den nächsten Wochen die Gastgeber aus Rothenburg ob der Tauber vor.
Wir stellen Ihnen hier in den kommenden Wochen Gastgeber aus Rothenburg ob der Tauber vor.
Buchen können Sie Hotels und Pensionen in Rothenburg ob der Tauber direkt hier:
www.rothenburg-tourismus.de/planen-buchen/gastgeber/online-buchen/
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Die Fotografien stammen von James Derheim
Hoteliers in Rothenburg ob der Tauber
Frühstücken im Sudhaus - Das Team vom Hotel Altes Brauhaus
In der Wenggasse von Rothenburg ob der Tauber roch es einst nach Hopfen, Bier und Malz. Gott erhalt’s? In diesem Fall nur bedingt. Das Alte Brauhaus firmiert heutzutage als Hotel mit sieben Junior Suiten im historischen Stammgebäude. Insgesamt hat das Hotel mit den modernen Anbauten 60 Zimmer, neben den Teilnehmern von Gruppenreisen fühlen sich hier auch Einzelgäste wohl. Für Radfahrer gibt es seit zwei Jahren Ladestationen. Wie der Name schon sagt: Das 1698 erbaute Gebäude firmierte ab 1724 als Reichsstädtisches Brauhaus mit „Braurecht im Schutze der Reichsstadt“ wie Geschäftsführer Klaus Wißbrock berichtet.
Mit Inhaberin Christine Beugler – die Familie führt das Alte Brauhaus in dritter Generation – freut er sich über die Devotionalien aus vergangenen Brauhaustagen: Gläser, Biersteine oder Bügelflaschen mit dem historischen Logo „Altes Brauhaus“ sortiert er fein säuberlich in einer Vitrine. Gefrühstückt wird im eindrucksvollen Sudhaus: 200 Quadratmeter misst der Saal mit seinem 5,50 Meter hohen Kreuztonnengewölbe. Auch in den Junior Suiten im Haupthaus erfreut sich der Gast an historische Details wie Balken aus der Erbauungszeit im 17. Jahrhundert. „Und der Blick auf den Altstadtkern mit dem Marktplatz ist von hier oben – wir sprechen vom dritten Stock in dem eindrucksvollen Gebilde – natürlich gigantisch.“
15 Mitarbeiter werden im Hotel garni aktuell beschäftigt, 1975 wurde die Brauerei formell geschlossen. Gebraut wurde da schon lang nicht mehr im „Alten Brauhaus“ in der Wenggasse. 1905 erachteten die Inhaber das Gebäude als zu klein für ihr damals wachsendes Geschäft und erwarben das Brauhausgelände vor den Toren der Klingentorbastei mit seinen Felsenkellern. In der Wenggasse befand sich somit schließlich „nur“ noch die Mälzerei. Nach dem Ende als Brauereigasthof wird das Alte Brauhaus als Hotel bei zwei Gelegenheiten erweitert: 1990 um einen Querbau, 1995 um einen Längsbau.
16 Brauereien gab es einst in Rothenburg ob der Tauber, aktuell wird nur noch im Hotel Markusturm gebraut. Zudem gibt es im Umgriff von Rothenburg ob der Tauber mit der Brauerei Landwehr-Bräu in Reichelshofen eine lokale Brauerei mit regionaler Bedeutung. Urig geht es im hohenlohischen Spielbach in der Gold-Ochsenbrauerei zu.
Ein bisschen Babylon Berlin im Meister der Kochkunst - Die Familie Rother und das Hotel Reichsküchenmeister
Im Hotel Reichsküchenmeister haben die Eigentümer Corinna und Christoph Rother vor elf Jahren eine Agenda 2010 auf die Beine gestellt, die auch den Arbeitnehmern schmeckt und die Gäste begeistert. „Wir haben uns 2010 zusammengesetzt und unter dem Titel Agenda2010 einen Plan geschaffen: wo wollen wir in zehn Jahren mit dem Reichsküchenmeister stehen. Und heute können wir sagen: Wir haben eigentlich alles übererfüllt – trotz Corona und des Jahres 2020, das uns wie alle Betriebe ausbremst“, zieht Christoph Rother eine Bilanz. Das Motto des Hauses „Das Herz von Rothenburg“ sieht er nicht nur durch die zentrale Lage in der Altstadt mit Terrassen- und Hotelzimmerblick auf Sankt Jakob begründet, sondern in der Herzlichkeit und der familiären Atmosphäre gegenüber den vielen Stammgästen aus aller Welt und aus Rothenburg sowie innerhalb der Belegschaft. „Wir haben ein unglaublich treues und in Teilen schon fast freundschaftliches Stammpublikum aus aller Welt – zum Beispiel kommen Familien alle zwei Jahre aus Australien zu uns.“ Auch mit dem deutschen Gast ist das Hotel Reichsküchenmeister mit seinen 49 Zimmern und fünf Ferienwohnungen eng verbunden: „Als wir diesen Winter zumachen mussten, war das nicht nur für uns eine riesige Enttäuschung, sondern auch für viele Familien, die hier seit Jahrzehnten einen Teil ihrer Adventstradition bei uns verbringen“, beschreibt Corinna Rother das nicht-selbstverständliche Verhältnis und zeigt Präsente, Briefe und Mails, die von den Stammgästen an den Reichsküchenmeister im letzten Winter eingingen. „Ihr seid unsere Insel vor Weihnachten“, das ist mehr als ein profanes Lob. Viele haben in diesem Zuge gleich für die Adventszeit 2021 reserviert -oder blicken nun hoffnungsfroh auf den Advent 2022. Warum ist der Bezug so groß? Neben der gelebten Gastfreundschaft des Teams und der Eigner ist es die Liebe zum Detail in dem wunderschönen Fachwerkbau, dem Haupthaus, und dem Nebenhaus gegenüber: Das Interieur im Restaurant und viele Details aus dem Haus finden die Gäste seit Jahren optisch unverändert vor, der Nostalgiewert und Wiederkennungswert des Hauses soll erhalten bleiben. „Wir renovieren aber ständig und aufwendig die Details oder auch ganze Zimmer: von den Stühlen im Restaurant bis zu ganzen Etagen wollen wir den Gästen in der historischen Kulisse idealen Komfort bieten“, so Christoph Rother. Das hinderte das Ehepaar Rother nicht daran, in der eigenen Agenda innovative Konzepte und neue Ideen einzubringen. Das Historische neu denken klappt im Hotel Reichsküchenmeister wunderbar: auch hier geht es vom kleinen – der Hotelbetriebswirt und Koch Christoph Rother führte Flammkuchen in der Karte ein – bis zum großen Event in der Adventszeit, dem täglichen Weihnachtsgarten auf der Terrasse mit Feuerzangenbowle oder Filmabenden in der Adventszeit. „Vor allem das Hauskonzert am 23.12. fühlt sich eigentlich immer ein bisschen an wie Babylon Berlin, alle sind froh und ausgelassen. Für viele Rothenburger aber auch Gäste ist das seit 2006 – dem Premierenjahr des Weihnachtsgartens – ein fixer Termin und Treffpunkt im Adventskalender“, leuchten die Augen von Corinna Rother. Und beim Tanzen und Feiern hat das Haupthaus seinen Ursprung, wenn man auf die 101-jährige Geschichte als Gastronomiebetrieb blickt: in den 1920ern war es als Café Toppler ein Tanzcafé im typischen Stil der Weimarer Aufbruchsjahre. Darüber lagen Wohnungen und eine Arztpraxis. Nach der partiellen Zerstörung des Gebäudes im Weltkrieg wurde es zunächst als Café und ab 1948 als Hotel Reichsküchenmeister weitergeführt. Der Name bezieht sich auf das Adelsgeschlecht der Reichsküchenmeister von Rothenburg und Nordenberg, denen in der Goldenen Bulle das Amt des kaiserlichen Reichsküchenmeisters verliehen wurde und die sich „Meister der Küche“ („magister coquinae“) nennen durften. Von der Historie berichtet Barbara Niedner, die Mutter von Corinna, und zusammen mit Ehemann Wolfgang ab 1981 die dritte Familiengeneration im Haus lebhaft. Und es gibt viel zu erzählen: Zum Haupthaus kam ein einstiges Hotel und Kino – das Kino Victoria – als zweites Haus für die Gäste. Und später die Ferienwohnungen am Schrannenplatz. Der stetige Wandel begleitet das Hotel Reichsküchenmeister: In den 80er-Jahren kam die urgemütliche Weinstube „Löchle“ hinzu, 2019 eine kleine, aber feine Saunalandschaft im Keller des Reichsküchenmeisters. Blickt man mit Barbara ins Gästebuch des Hauses finden sich neben Widmungen unzähliger Prominenter auch die Einträge von Erwachsenen, die beim Blättern auf ihre ersten Schreibversuche als Gast im kindlichen Alter treffen. Und da ist er wieder: der Nostalgiefaktor. „Jede Generation setzt eigene Akzente“, blickt Christoph Rother auf das organische und gesunde Wachstum des Betriebs zurück, der mit der internen Agenda 2010 natürlich nicht endet. Neue Pläne stehen an, die kreativen Lösungen bei Events und bei der Ansprache des Gastes sowie in der Zusammenarbeit mit weiteren Betrieben in Rothenburg lassen viel erwarten: mit der Villa Mittermeier und Mucho Amor mischt man in der „Blauen Stunde“ – einem romantischen Picknick-Arrangement – mit. In der Küche blickt man immer über den Tellerrand hinaus, kooperiert mit lokale Partnern wie Fischwirten für Forellen oder der Ölmanufaktur Kreiselmeyer aus Lohr sowie mit lokalen Jägern. „Auch hier ist das über Generationen gewachsen: Corinnas Eltern haben einer Schmankerlpfanne aus Schwaben eingeführt, der weiter ein Renner ist. Wir setzen neben den Flammkuchen, die ich aus meiner Ausbildungszeit in Baden-Baden kennengelernt habe, weiterhin sehr stark auf unsere Fisch- und Wildküche.“ Das klingt lecker und insgesamt klingt das nach jeder Menge Agenda-Potenzial für die nächsten zehn Jahre
Endlich Gastgeberin - Carmen Schuldes und das Gästehaus am Plönlein
So wächst Rothenburg-Liebe: Ein Nussknacker und viel Interesse an Begegnungen – Carmen Schuldes ist Juristin, im Hauptberuf ist sie als Standesbeamtin im nahen Schillingsfürst tätig. 2017 erfüllte sie sich mit dem „Gästehaus am Plönlein“ in Rothenburg ob der Tauber einen lang gehegten Traum als Gastgeberin in der weltoffenen Stadt.
Alles begann mit einem Besuch in der Kindheit mit dem Opa. Das Mitbringsel aus Rothenburg ob der Tauber: ein Nussknacker von Käthe Wohlfahrt. Den nahm sich Carmen Schuldes ins heimische Aalen einst mit – und packt ihn seitdem jährlich zur Adventszeit wieder aus. Mit Rothenburg verbindet die Juristin und mittlerweile als Standesbeamtin Beschäftigte neben Weihnachten aber auch das internationale Flair.
Und weil sie selbst gern reist und Begegnungen mit anderen Kulturkreisen schätzt, wuchs der Wunsch sich selbst als Gastgeberin in Rothenburg ob der Tauber zu etablieren. Das hat sie mit dem „Gästehaus am Plönlein“ an der Kobolzeller Steige im Handumdrehen geschafft: wobei man Handumdrehen relativieren sollte. Denn als Carmen Schuldes die einstige Weinstube „Pöbel“ übernahm, fand sie eine Unterkunft für Rucksackreisende mit viel Sanierungsbedarf in einem denkmalgeschützten Haus vor.
Was Schuldes aus dem 250 Jahre alten Gebäude gemacht hat, ist ein Traum: eine Ferienwohnung und zwei Apartments befinden sich in dem frisch renovierten Inneren jetzt. Ihre Gäste bleiben im Schnitt mehr als zwei Nächte. „Dieses Jahr hatten wir sogar ein Pärchen, das elf Übernachtungen in Rothenburg blieb“, so Schuldes. Und im Winter – so Schuldes weiter – wollen die Gäste gleich wiederkommen. Kein schlechtes Zeichen!
Mit der Internationalität ist es in dieser außergewöhnlichen Zeit natürlich so eine Sache, Sorgen über die Auslastung muss sich Schuldes dank der deutschen Urlauber aber keine machen. In den Vorjahren durfte sie bereits über Gäste aus Asien, den USA und Australien empfangen. Dass diese bei ihr auch länger bleiben als im Schnitt, freut sie natürlich besonders. Für Schuldes macht die Faszination Rothenburg die romantische Atmosphäre aus. Herrlich genießen kann man diese beim Blick vom Balkon im „Gästehaus am Plönlein“ über das Taubertal.
Im Zeichen Riemenschneiders - Carolin Schneider und das Hotel Tilman Riemenschneider
Das Hotel Tilman Riemenschneider in der Georgengasse von Rothenburg ob der Tauber ist ein Ort für alle, die Sinn fürs Ganze und fürs Detail haben, denn nicht nur im Namen ist der bekannte fränkische Bildhauer für den Gast hier stets präsent. Die Inhaberin, Carolin Schneider, ist in dem Hotel in der Georgengasse mit ihren Gästen aufgewachsen und hat nach dem Abitur von der Kochlehre bis zur Hotelbetriebswirt zielgerichtet den Ausbildungsweg zur Führung des Hotelbetriebs verfolgt. In den 1980ern zog es sie beruflich für ein halbes Jahr nach Osaka in Japan, bereits schon damals spielte der japanische Gast eine wichtige Rolle in Rothenburg. Sie erzählt, während wir in der Stube des ehemaligen „Weißer Turm“ sitzen, daß das Hotel auf eine über 450 jährige ununterbrochene gastronomische Tradition zurückblicken kann: der ehemalige Gasthof „Löwen“ aus dem Jahr 1559 wurde 1955 von ihren Eltern, der Familie Braun, als ein modernes Hotel unter dem Namen „Der Löwenhof“ eröffnet – der Wiederaufbau des kriegszerstörten Betriebs war damit abgeschlossen – und es wurde ein fröhlicher Ort zum Tanzen, zu Faschingsbällen, Hochzeiten oder Weihnachtsfeiern. Durch die Verbindung mit dem gepachteten Betrieb der Großeltern „Gasthof Weißer Turm“ –- und einem dementsprechenden Großumbau wurde 1970 die weitere Ausrichtung zum internationalen Gästemarkt gewagt. Und das „neue“ Hotel bekam seinen einzigartigen Namen, mehr oder weniger, durch Zufall: „Bei ihrem Urlaub in Südtirol entdeckten meine Eltern die handgeschnitzte Nachbildung des Innenteils des Heilig-Blut-Altars und meinten, daß dieses Werk auch unbedingt nach Rothenburg gehöre. So finden unsere Gäste die wunderschöne Szene des Letzten Abendmahls als farbig gefaßtes Gegenstück zum großartigen Original in der Jakobskirche sowie etliche weitere handgeschnitzte Figuren nach Tilman Riemenschneider in den Innenräumen des Hotels „Tilman Riemenschneider“.“
Ihr Mann, Dr. Karl-Heinz Schneider, ist ein leidenschaftlicher Kunstsammler und so kann man zahleiche Rothenburg-Gemälde, wie z.B. Originale von Arthur Wasse, die Darstellung des Rathauses von Elias Bancroft, historische Motive von Rothenburger Malern wie Gustav Lüttgens, Hans Prentzel und Rudolf oder Wilhelm Schacht – aber auch modernere Ansichten der Stadt wie von Erich Martin Müller oder des in der Rothenburger Herrngasse lebenden Malers Eiji Takeyama in den stilvoll eingerichteten Räumen in Ruhe betrachten.
„Wir versuchen wir immer vom Gast aus zu denken: was möchte er erfahren und erleben?“ In einen Ort wie Rothenburg ob der Tauber kommen ja viele Besucher mit ihrer eigenen Vorstellung, einer bestimmten Erwartung, gespeist aus Erzählungen, aus Bildern in Magazinen oder den digitalen Medien.“ Eine Antwort, so die Inhaberin Carolin Schneider, ist: „Romantik in mittelalterlichem Ambiente der Stadt“. Bei allem modernen Komfort legt sie viel Wert auf den individuellen Wiedererkennungswert ihres Hotels. „Unsere Stammgäste haben auch die Erwartung: Rothenburg innerhalb der Stadtmauer soll bleiben wie es ist, Veränderungen bitte nur im Kleinen. Deshalb bleibt unser Haus auch im Wesentlichen so, wie alle Gäste es seit Jahren schätzen und lieben. Veränderungen und ständige Modernisierungen werden jedes Jahr vorgenommen, aber die Grundidee des gewachsenen Familienbetriebs bleibt.“ Prägend ist die Tradition, die man im ganzen Haus spürt. Von der Georgengasse aus blickt der Gast direkt auf das alte Schild des „Löwen“ weiter zum Weißen Turm, einem Teil der ersten Stadtbefestigung aus dem 13. Jahrhundert. Aus den Gästezimmern blickt man auf Fachwerkhäuser in der Nachbarschaft oder auf St. Jakob. Das heutige Hotel Tilman Riemenschneider hat 53 Zimmer im Landhausstil, im ruhigen Gartenrestaurant finden 30 Gäste Platz, bis zu 120 Gäste können in den verschiedenen Restauranträumen feiern und die feine bürgerlich-fränkische Küche genießen.
Mit dem Sinn fürs Detail – Die Familie Rüter und das Gotische Haus in der Herrngasse 13 in Rothenburg ob der Tauber
Stolze 700 Jahre ist das geschichtsträchtige Hotel Gotisches Haus in Rothenburg ob der Tauber nun alt. Das historische Patrizieranwesen aus dem 13. Jahrhundert und zugleich das erste Vier-Sterne-Haus der Stadt hat schon Einiges erleben dürfen und die Familie Rüter plant der einmaligen Geschichte des Hauses noch das ein oder andere Kapitel hinzuzufügen.
Ein Haus mit Stil. Das Hotel Gotisches Haus sollten all jene Gäste auf dem Schirm haben, die ein authentisches Eintauchen in die Atmosphäre Rothenburgs erleben und dieses mit dem Komfort eines Vier-Sterne-Hauses kombinieren möchten. Bereits Kaiser und Kronprinzen beherbergte das 700 Jahre alte Patrizieranwesen in perfekter Lage mit Sichtweite zum Marktplatz. Im Eingangsbereich lässt sich an der Größe der Torbögen noch die einstige Einfahrt für die Kutschen erahnen. „Das Haus atmet an jeder Stelle Geschichte. Unser Anspruch ist es, diese Historie aufzugreifen und mit dem Sinn für das Detail eine herzliche, gemütliche Atmosphäre zu schaffen“, berichtet Tobias Rüter, der Sohn des Inhabers Axel Rüter.
Eines dieser Details ist beispielsweise das sehenswerte Bücherregal in der Lobby des Hotels, welches im Zusammenspiel mit den gemütlichen Sesseln und Café-Tischen sofort eine wohlige Wohnzimmeratmosphäre schafft. Auf den Zimmern findet man unter anderem Phonographen, welche als CD-Spieler und Radio dienen sowie Telefone mit Wählscheibe, die vielen Gästen ein erstauntes Lächeln ins Gesicht zaubern, da sie tatsächlich funktionieren. Der Vintage-Moment muss hier nicht lange gesucht werden, wenn man bedenkt, dass viele der verarbeiteten Holzbalken noch aus dem 13. Jahrhundert stammen. Diese sind passend in die moderneren Architekturelemente der Zimmer und Flure integriert. „Unser Anspruch ist es, den Komfort eines Vier-Sterne-Hauses hinsichtlich Service und Ausstattung mit dem magischen Flair einer Übernachtung in Rothenburg o.d.T. und unserem geschichtsträchtigen Haus zu verbinden“, meint Tobias Rüter. So wird die Übernachtung in Rothenburg ob der Tauber mit dem Hotel Gotisches Haus an sich schon zum Erlebnis. Zusätzlich können die Gäste traumhafte Ausblicke aus den Zimmern des Anwesens genießen: nach Süden blickt man gen Taubertal, nach Westen auf die Störche rund um die Franziskanerkirche und im Norden thront die Jakobskirche über den Dächern der Herrngasse.
Tobias Rüter wird das Haus in dritter Generation weiterführen. Zusammen mit seinem Vater denkt er die Idee des Wohnzimmers weiter. Lassen Sie sich also überraschen…
Aufwachen über dem Taubertal - Gabriele Berger-Klatte und das Burg Hotel in Rothenburg ob der Tauber
Schlafen im Klostergarten und saunieren in der ehemaligen Folterkammer des ursprünglichen Kriminalmuseums in Rothenburg ob der Tauber – das geht im Burg Hotel von Gabriele Berger-Klatte in der Klostergasse. Die Besitzerin setzt beim Sightsleeping-Angebot auf Romantik pur und die einmalige Lage auf der Stadtmauer von Rothenburg ob der Tauber.
Wer von der Jakobskirche kommend in Rothenburg ob der Tauber der Klostergasse folgt, der kommt nicht umhin einen Blick auf das malerische Ensemble zu werfen. Seit 1978 besitzt Gabriele Berger Klatte das Hotel, welches die Familie von Marta Hinckeldey-Wittke zuvor sukzessive entwickelt hatte. „Veränderungen gehen wir nur vorsichtig an, und Nachhaltigkeit ist uns wichtig. Das Burg Hotel wurde für die Krippen-Künstlerin Marta Hinckeldey von ihren Kindern als Prestige-Objekt konzipiert“, erzählt Gabriele Berger-Klatte über das Ambiente in dem Hotel Garni: „Das Burg Hotel geht eindeutig in die Richtung Boutique Hotel: wir haben individuelle Zimmer und exklusive Suiten, einen Spa-Bereich im Keller, Garagen und Parkplätze am Hotel – und die Lage im Klostergarten mit Blick über das Taubertal ist ein einmaliger Standortvorteil.“
Das Burg Hotel liegt direkt am westlichen Teil der Stadtmauer zwischen Klostergarten und Taubertal. Teile des Hotels befinden sich auf der Stadtmauer, die Gäste blicken aus ihren Zimmern und von ihrer Frühstücksterrasse auf das Taubertal. „Das ist doppelt schön: morgens und abends. Früh fällt das erste Sonnenlicht auf die gegenüberliegenden Hänge des Taubertals. Und abends können die Gäste aus ihren Zimmern den herrlichen Sonnenuntergang über der Hohenloher Ebene bewundern“, umschreibt Gabriele GutenBerger-Klatte das Angebot für Romantiker und Augenmenschen. Kein Wunder, dass neben Gästen aus aller Welt auch mancher Rothenburger seinen Hochzeitstag im Burg Hotel verbringt.
Nicht ganz so romantisch ging es früher im Bettelvogtsturm zu, der nur von der Hotelterrasse aus zugänglich ist und welcher von der Stadt Rothenburg an den jeweilgen Eigentümer des Hotelgebäudes verpachtet wird. Dort wurden bis 1960 mittelalterliche Foltergeräte und Schandmasken ausgestellt. Dies war der Beginn des heutigen Mitteralterlichen Kriminalmuseums, welches sich heute in der Burggasse befindet. „Der Eingang zum Museum war der Eingang in unsere heutige Suite Burgschlösschen. Als Ausstellungsräume wurden neben dem Bettelvogtsturm auch die Räumlichkeiten im Keller – heute ein moderner Spa-Bereich – genutzt. Ab den 60ern startete die Familie Hinckeldey dann das Hotelgeschäft mit dem heutigen Eingang zur Rezeption des Burg Hotels“, erläutert Gabriele Berger-Klatte die Geschichte.
Heute fühlt sich der Aufenthalt im Burg Hotel bei allem Komfort weiter wie eine Zeitreise an. Kein Wunder, dass das bildhübsche Burg Hotel mit all seinen verspielten Details in den individuellen Zimmern in vielen relevanten internationalen Reiseführern als DIE Exklusivadresse und besonderer Sight Sleeping Ort auftaucht: wer mit Sonnenuntergangsromantik ins Bett gehen will, der ist im Burg Hotel genau richtig.
Wir haben heute eine Rose für Sie -
Marion Beugler und das Boutiquehotel Goldene Rose
Diese Rose hat ein stolzes Alter – 1778 wurde das Gebäude errichtet, viele Rothenburger kennen die Goldene Rose im Spitalviertel noch als Gastwirtschaft und einfach gehaltenes Gästehaus. Für Marion Beugler nicht der Weg in die Zukunft, sie will das Besondere aus der Lage und dem Gebäude herauskitzeln als sie die Goldene Rose 2008 übernimmt, grundsaniert und am 15. April 2009 als „Boutiquehotel Goldene Rose“ wiedereröffnet.
„Die Goldene Rose ist genau richtig für die Individualreisenden oder kleine Gruppen, die länger als eine Nacht bleiben möchten“, gibt Marion Beugler die Richtung vor. Mit einem Altstadtgarten und ausreichend Sitzgelegenheiten im Freien hat sie einen Rückzugsort geschaffen, wenn die Besucher nach dem Stadtbesuch einmal die Füße hochlegen wollen. Ideal ist die Goldene Rose somit auch für Familien mit kleineren Kindern, zum Toben ist auf dem Gelände nämlich reichlich Platz. „Rothenburg ist als Ausgangspunkt für Familienurlauber eigentlich ideal: die Altstadt gibt schon viel her, dazu kommen noch der Kletterwald, das Taubertal und Ziele wie das Legoland, Playmobilland und der Wildpark Bad Mergentheim.“
Auch eine zweite wichtige Gästegruppe schätzt die Ruhe in des Boutiquehotels Goldene Rose besonders: Geschäftsleute, die laut Marion Beugler circa 20 Prozent des Übernachtungsaufkommens ausmachen. „Hier sind wir weit weg vom Mainstream in Rothenburg ob der Tauber. In diesem Bereich zahlt sich die lange Kontaktpflege mit Firmen im Umland aus.“ Kontaktlos funktioniert dagegen das Einchecken im Boutiquehotel Goldene Rose, wenn es mal später wird. Ein Late-Check-In Automat- Hotellomat – stellt dies seit vergangenem Jahr sicher. Firmen und Familien mieten manchmal gleich das ganze Boutiquehotel – also sechs Doppelzimmer, drei Juniorsuiten, eine Suite und ein Familienappartement – für Feiern oder ein paar Tage im Hotel Office im herrlichen Ambiente der Altstadt. „Der Trend bei uns geht – unabhängig vom Corona-Jahr 2020 – zum längeren Verbleib und zu deutschen Gästen oder Gästen aus den europäischen Nahmärkten. Angefangen haben wir mit einem Verhältnis Deutschland: Ausland von 50:50. Mittlerweile beträgt der Anteil an deutschen Gästen zwischen 70 Prozent und 80 Prozent.“ Der Grund für diese Entwicklung? Laut Marion Beugler der Fokus auf die Leistung vor Ort: „Wir haben uns von Beginn an auf die Soft Skills konzentriert, uns unabhängig gemacht von Marketingansätzen, die sich auf gewisse Zielgruppen ausrichten: wir legen generell Wert auf Nachhaltigkeit – das bringt Stammgäste und eine hohe Rate an direkten Weiterempfehlungen.“ So seien zum Beispiel beim Frühstück die kleinen Details entscheidend: „Die Marmeladen und Kuchen mache ich zum großen Teil selbst, da kommt nichts abgepackt auf den Tisch.“ Für gewisse Zielgruppen wie Radfahrer und Motorradfahrer sei zudem einfach die richtige Infrastruktur vorhanden, ebenso für Halter von Hunden. „Das spricht sich natürlich herum, da bekommen wir immer gutes Feedback.“
Positive Rückmeldungen wünscht sich Marion Beugler auch für die gesamte Stadt. Deshalb engagierte sie sich jahrelang für ein besseres Miteinander unter den Anbietern und für Aktivitäten, ehrenamtlich als Vorsitzende des örtlichen Hotel- und Gaststättenverbandes. Im vergangenen Jahr trat sie zurück, verspricht aber: „Mein Ziel verfolge ich auch ohne den Titel weiter: ein Miteinander für die Gäste und Rothenburger, eine Verbesserung der Infrastruktur vor Ort.“ Marion Beugler stammt aus Rothenburg ob der Tauber, dem Großvater gehörte das Brauhaus Rothenburg – mit den Braustätten in der Wenggasse und auf dem Gelände vor dem Klingentor. Dieses Bier wurde damals übrigens auch in der Goldenen Rose ausgeschenkt, damals noch eine Gaststätte. Nach einer Lehre zur Hotelkauffrau und dem Studium der BWL mit dem Schwerpunkt Marketing in München fing Marion Beugler in der Landeshauptstadt als Verkaufs- und Marketingleiterin bei den Mercure-Hotels und machte später im Marketing als Salesmanagerin Europe in weiteren Branchen Karriere. Die Rückkehr nach Rothenburg ob der Tauber und den Aufbau des Boutiquehotels Goldene Rose ging sie gemeinsam mit Tochter Alina an: „Entwurf, Konzeption der Zimmer und der Rezeption – das haben wir alles selbst gemacht“, betont Marion Beugler den DIY-Ansatz. Und auch so mancher Gast staunt, wenn die Hausherrin selbst bei Renovierungsmaßnahmen oder Reparaturarbeiten den Bohrer ansetzt. Zuletzt wurde der Frühstücksraum in Eigenregie umgestaltet. Dort ist ohnehin immer Bewegung an den Wänden – lokalen Künstlern stellt Marion Beugler die Räumlichkeiten für Ausstellungen zur Verfügung. So bleibt das Boutiquehotel Goldene Rose in Rothenburg ob der Tauber auch weiter besonders.
Kopfkino Rothenburg ob der Tauber -
Familie Berger und das Romantik Hotel Markusturm
Die am häufigsten fotografierten Motive in Rothenburg ob der Tauber? Ohne große Umschweife landet man hier am weltberühmten Plönlein und am Ensemble am Markusturm sowie Röderbogen – der Blick von der Rödergasse bietet ein eindrucksvolles Zeugnis der ersten Stadtbefestigung. Zur besonderen Atmosphäre trägt das Romantik Hotel Markusturm der Familie Berger einen gewaltigen Teil bei.
Eine Stadt wie Rothenburg ob der Tauber lebt von der Geschichte und von den Geschichten, die in ihr erlebt werden. Was sich beim Spazierengehen durch die mittelalterlich anmutenden Gassen schon an Kopfkino auftut, wird beim Verweilen in einem der historischen Gebäude der Altstadt meist noch weitergesponnen. Wie war es hier wohl früher? Wer lebte hier vor circa 500 Jahren? Was waren die Hoffnungen und Gedanken der Menschen, die in den 1920ern an den Stammtischen der Gasthäuser saßen? Befruchtet werden solche Imaginationen, wenn man sich als Gast mit jemandem unterhält, der die Geschichte eines Hauses lebt und lebhaft wie präzise erinnert. Und so jemand ist Stephan Berger vom Romantik Hotel Markusturm in Rothenburg ob der Tauber. All das selbst erlebt haben, was er über die bewegte Geschichte des Hauses erzählt, kann er qua seines Alters nicht. Aber er hat offensichtlich gut zugehört, wenn seine Großeltern und Eltern die Anekdoten aus dem Hotel vor dem Markusturm erzählten. Mit seiner Frau Lilo hat er die letzten Jahrzehnte des Hauses natürlich selbst mitgeprägt und es zu dem gemacht, was es heute ist: ein Romantik Hotel, in dem Paare und Familien exklusiv und mit hohem Anspruch übernachten und sicherlich auch im Kopfe zeitreisen.
„Wir haben eine sehr innige Beziehung zu dem Gebäude, zu dem Haus und zu Rothenburg“ – die Worte von Stephan Berger sind eine Untertreibung. Mit seiner Frau Lilo ist er die Seele des Hauses, steht in der Küche („gutbürgerlich-fränkisch“), braut auch schon einmal das eigene Bier im Keller, empfängt die Gäste wie auch das hervorragende Team und plant die nächsten Jahre. „Bei uns geht es zu wie im Handwerksbetrieb: Ich mach‘ die Baustelle, meine Frau das Büro“, bringt Stephan Berger die grobe Aufgabenteilung auf den Punkt. „Der Markusturm hat sich schon immer als besseres Haus verstanden – schon zu Beginn um 1900, als meine Urgroßmutter das Anwesen als Aussteuer in die Ehe einbrachte. Und das führen wir so weiter, mit stetigen Erweiterungen, Renovierungen und bald einer fünften Generation der Familie Berger: unsere Tochter Lissy steigt schon in das Unternehmen ein.“ Im Romantik Hotel Markusturm – seit 1974 ergänzt dieses Label den Traditionsnamen – ist alles mit Historie aufgeladen: Bergers Anekdoten über die Geschichte des Hauses, die Gäste, die Besitzerfamilien und deren Verwandtschaft führen auf faszinierende Art und Weise durch die deutsche Geschichte der letzten 120 Jahre. Die Auswanderung der Großeltern nach San Francisco in den 1920er Jahren, ihre Rückkehr 1932, die Nutzung des Gebäudes als Lazarett im Krieg, der Neustart als Hotel (das Gebäude wurde nicht zerstört) in den Wirtschaftswunderjahren bis in die heutige, globalisierte Zeit mit Gästen aus aller Welt – all das wird an Details und persönlichen Geschichten anschaulich erläutert. So ist eine Unterhaltung mit Stephan Berger spannend wie die Beststeller der Jahrhundert-Trilogie von Carmen Korn.
Wie sich das Leben mit einem Hotel für den Gast anhört? O-Ton Stephan Berger: „Mit drei Jahren saß ich im Gastraum und meine Großmutter hat mir für das Mittagessen ein Schnitzel klein geschnitten. Ich weiß noch heute, wie ich mir als kleiner Bub dachte: Was sollen die Gäste, wenn ich mal groß bin, darüber denken?“ Die Gastfreundschaft und die Hinwendung zum Gast hat die ganze Familie mit der Muttermilch aufgesogen. Viele Gäste sind aber erstmal überwältigt von der historisch aufgeladenen Wucht des Gebäudes, die eine andere ist als die pompöse Überdimensionierung der Grand Hotels in den Metropolen. Das Romantik Hotel Markusturm atmet in jedem Winkel Geschichte, die Grundmauern stammen aus dem 13. Jahrhundert. Der Bierkeller führt in das einstige Verlies unter dem Markusturm, dem ehemaligen Stadtgefängnis. Einst – so lässt es sich nachvollziehen – bestand die Front des Hotels aus zwei kleineren Häusern, die um 1488 unter einem Dach vereinigt wurden. Die Balken des Dachstuhls stammen noch aus jener Zeit. Innerhalb dieser historischen Struktur schafft es die Familie Berger, den Zimmern durch stetige Renovierung einen modernen Anstrich zu verpassen. Lilo Berger führt in die neuesten Suiten mit edlen Bädern und viel Liebe zum Detail – so grüßt die Rothenburger Stadtsilhouette von den Duschtüren. Die historischen Balken werden sichtbar in das Konzept der Räume integriert – und da sind wir wieder: im Kopfkino Rothenburg ob der Tauber.
In diesem Hotel steckt Musik - Jürgen Klatte im BurgGartenpalais


Inhaber Jürgen Klatte leitet das Hotel BurgGartenpalais in der Herrngasse von Rothenburg ob der Tauber mit seiner Frau Gabriele seit zehn Jahren. Seit einem Jahr werden die Beiden unterstützt on Tochter Thea. In der Tauberstadt ist der studierte Musiker aus Erlangen der Liebe wegen gelandet – und transportiert seine Liebe zu Rothenburg an die Gäste auch musikalisch weiter.
Rothenburg ist eine Stadt fürs Auge – klar. Die Altstadt, das Ambiente, der Blick vom Taubertal auf die Altstadt – die Schönheit Rothenburgs erschließt sich den Besuchern über das Visuelle. Jürgen Klatte – Inhaber des Hotels Burggartenpalais in der Herrngasse – genießt die Stadt mit allen Sinnen: „Sehen, riechen, lauschen – wenn ich die wenigen Meter aus dem Hotel in den Burggarten zurückgelegt habe, lasse ich gern die Eindrücke aus dem Taubertal auf mich wirken.“ Rothenburg ob der Tauber ist eine Stadt für Romantiker und für Künstler, für Menschen, die das Schöne zu schätzen wissen. Ein solcher Mensch ist Jürgen Klatte schon allein danke seines ursprünglichen Berufs als Kirchenmusiker: „Rothenburg ist für mich wie ein Gemälde, das an jedem Tag, mit jedem neuen Sonneneinfall anders aussieht.“
Der studierte Musiker Klatte stammt aus Erlangen, dirigierte einst auch Chöre und Orchester und trat als Solist auf. Kostproben seiner Fähigkeiten bekommen die Gäste im Hotel BurgGartenpalais immer wieder zu hören, wenn sie im gutbürgerlichen Restaurant „Meistertrunk“ im Hause speisen. Ein Blüthner-Flügel steht in der Lobby des Hotels in Sichtweite der Rezeption, die klassischen Stücke erfreuen am Abend häufig die Besucher in der Gaststube. „Besonders stimmungsvoll ist das an Heiligabend. Zunächst gibt es ein spezielles Weihnachtsmenü: danach spiele ich traditionelle Weihnachtslieder wie die Reger-Fassung von „Stille Nacht“. Und alle Gäste singen in ihrer Landessprache mit – Deutsche, Amerikaner, Spanier.“
Die Gäste aus aller Welt genießen das Ambiente des historischen Patrizieranwesens in der Herrngasse aus dem 12.und 13. Jahrhundert. „Einst war dies der Stammsitz der Familie Bezold“, erklärt Jürgen Klatte und verweist auf den früheren Rothenburger Bürgermeister nach dem auch eine Straße nördlich der Altstadt benannt ist. Mit Vier Sternen ist das Hotel BurgGartenpalais klassifiziert, das Jürgen Klatte vor zehn Jahren übernommen hat. „Nach Rothenburg ob der Tauber hat es mich wegen der Liebe verschlagen“, seine Frau Gabriele Berger-Klatte leitet das hübsche Burg-Hotel, welches direkt gegenüber vom Hotel BurgGartenpalais am Klostergarten von Rothenburg liegt. Einen schönen kleinen Garten besitzt auch das Hotel BurgGartenpalais, in dem es sich keine fünf Minuten entfernt vom Marktplatz prima entspannen lässt. „Das Hotel BurgGartenpalais liegt mitten in der Altstadt und hat doch den Vorteil, dass für jeden Übernachtungsgast ein Parkplatz bereitsteht.“
Auf diesen können auch die Oldtimer parken, die immer wieder im Hotel BurgGartenpalais Station machen. Denn Jürgen Klatte geht noch einem weiteren Hobby nach, das gleich mehrere Sinne anspricht: Die Oldtimer des Schnauferl-Clubs Nordbayern hört man bei der Ankunft schon von Weitem und staunt dann umso mehr, wenn die Boliden um die Ecke biegen. Jürgen Klatte sammelt selbst Oldtimer und ist Präsident des Clubs – da bleiben Besucher der Mitglieder in der Tauberstadt nicht aus. Und sicher gibt Jürgen Klatte dann auch in geselliger Runde abends etwas auf dem Klavier zum Besten.
Weitere Portraits folgen bald